Inkontinenz

Die Diagnostik und Therapie der verschiedenen Formen der Inkontinenz ist eine Domäne der Neuro-Urologie. Eine Schädigung der entsprechenden Nervenbahnen kann im Bereich von Gehirn, Rückenmark oder Becken liegen.

Je nach Lokalisation der Nervenschädigung kommt es dann zu verschiedenen Fehlsteuerungen. Daraus kann nicht selten eine Funktionsstörung, die sich in immer wiederkehrenden Harnwegsinfektionen, Harninkontinenz, inkompletter Harnblasenentleerung mit Restharnbildung und/ oder einer Nierenfunktionsstörung resultieren.

Je nach Ursache und Ausmaß der Inkontinenz gibt es eine Vielzahl verschiedener Möglichkeiten der Behandlung. Eine Operation steht häufig erst am Ende des Behandlungsweges, wenn andere Behandlungsverfahren nicht wirksam geholfen haben.

 

Die häufigsten Ursachen eines unfreiwilligen Urinverlustes sind:

  • Schwäche des Blasenschließmuskels bei Beckenbodenschwäche und Senkung von Harnblase und Gebärmutter
  • Überaktivität des Blasenmuskels bei z.B. Entzündungen, Tumoren, Störungen der Nervensteuerung der Harnblase
 

Bei dieser Vielzahl von möglichen Ursachen muss vor einer zielgerichteten Behandlung eine genaue Abklärung der Ursachen erfolgen, um Ihnen so unnötige Behandlungsschritte zu ersparen. Als einzige Praxis an der Westküste können wir die komplette Diagnostik, einschließlich der Urodynamik in unseren Räumen anbieten.

Nach Abschluss aller notwendigen Untersuchungen bieten wir Ihnen ein breites nichtoperatives Behandlungsspektrum an.