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Hier einige Verhaltenstipps bei Reizblase, Blasenentzündung, Erektionsstörungen oder Harnsteinen.

Erektionsstörungen
Erektionsstörungen lassen sich nur dann erfolgreich behandeln, wenn sich der Betroffene seinem Arzt anvertraut. Ein offenes und einfühlsames Gespräch kann dabei helfen, den Ursachen auf den Grund zu gehen. Es ist der erste wichtige Schritt zurück in ein erfüllendes Liebesleben!
 
  • Erektionsstörungen können ein erstes Anzeichen anderer Erkrankungen sein. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Fettstoffwechselstörungen und Diabetis mellitus verschlechtern auch die Durchblutung im Penis.
  • Medikamente gegen Bluthochdruck, aber auch Lipidsenker und Antidepressiva, können Erektionsstörungen als Nebenwirkung haben. Die Medikation sollte geprüft und gegebenenfalls angepasst werden.
  • Zärtlichkeit benötigt Ruhe und eine ausgeglichene Stimmung. Ein körperlich oder seelisch gestresster Körper ist in keinem Bereich zu Höchstleistungen fähig – schon gar nicht im Bett.
  • Ein gesunder Lebensstil ist die Basis bei der Behandlung von Erektionsstörungen.
Reizblase
  • Pflegen Sie einen ausgewogenen Lebensstil mit ausreichend Schlaf, Entspannung und Ablenkung – zu viel Stress ist schädlich!
  • Kräftigen Sie Ihre Beckenbodenmuskulatur mit Beckenbodengymnastik.
  • Entlasten Sie Ihren Beckenbodenbereich:
    • Heben Sie nicht aus dem Kreuz heraus.
    • Pressen Sie nicht beim Wasserlassen.
    • Versuchen Sie etwas abzunehmen.
  • Trotz Reizblasen-Symptomatik sollten Sie ausreichend trinken (rund 2,5 Liter Flüssigkeit pro Tag).
  • Vermeiden Sie dabei harntreibende Getränke wie Kaffee, Wein und Bier.
  • Meiden Sie scharfe Gewürze und Alkohol.
  • Halten Sie den Unterleib warm.
  • Heiße Bäder helfen, die Durchblutung im Unterleibsbereich zu verbessern.
  • Heiße Bäder helfen, die Durchblutung im Unterleibsbereich zu verbessern.
  • Benutzen Sie medizinische Seifen / Lotionen, die den natürlichen pH-Wert respektieren.
  • Entleeren Sie die Blase regelmäßig
  • Gehen Sie vor dem Ausgehen noch einmal auf die Toilette.
Blasenentzündung
  • Trinken Sie viel Flüssigkeit – wenigstens 2 Liter pro Tag, vorzugsweise Wasser oder Tee. Am besten geeignet ist ein stilles, kochsalz- und nitratarmes Mineralwasser. Verzichten Sie auf alkoholische Getränke, Kaffee und scharf gewürzte Speisen.
  • Vermeiden Sie Kälte im Blasenbereich.
  • Halten Sie Ihre Füße warm. Gerade in der kalten Jahreszeit ist weniger modische Eleganz nützlich! (wollene Unterwäsche und dicke Socken!)
  • Essen Sie vitamin- und mineralstoffreich. Mit Vollkornprodukten, Obst und Gemüse halten Sie die körpereigene Abwehr fit.
  • Achten Sie auf ausreichend Schlaf und Erholung.
  • Sport und Spaziergänge an der frischen Luft helfen.
  • Auf Zigaretten sollten Sie lieber ganz verzichten!
  • Zuviel Intimpflege schadet! Zur Reinigung des weiblichen Schambereichs eignet sich am besten viel warmes Wasser und – wenn nötig – etwas Seife oder Waschlotion, die den Säureschutzmantel der Haut nicht angreift.
  • Intimsprays und Scheidenspülungen möglichst vermeiden. Sie können die Schleimhaut schwächen und damit Entzündungen den Weg bereiten.
  • Beim Toilettengang das Papier immer von vorne nach hinten ziehen, damit keine Colibakterien aus dem Darm in die Harnröhre gelangen!
  • Achtung in der Ferienzeit! An die Hygiene „vorher“ und „nachher“ denken!
    • Nach dem Geschlechtsverkehr die Blase entleeren.
    • Sofort nach dem Schwimmen (im Pool oder Meer) mit sauberem Wasser duschen und den Badeanzug wechseln.
    • Toilettenbrillen vor der Benutzung mit Papier abdecken.
Harnsteinen
  • Trinken Sie reichlich. Mit dem Trinken von 2-3 Litern Flüssigkeit bleibt der Urin dünn.
  • Da während der Nacht die Gefahr der Kristallbildung im konzentrierten Nacht-Urin am größten ist, empfiehlt es sich, vor dem Schlafengehen bis zu 500 ml Flüssigkeit zu trinken.
  • Früchte- und Kräutertees sowie Saftschorlen und Mineralwasser sind besonders geeignete Getränke.
  • Alkoholhaltige Getränke können dagegen die Steinbildung noch verstärken,
    Kaffee oder schwarzer Tee sind in größeren Mengen wegen der blutdruck- und cholesterinsteigernden Wirkung schädlich für den Organismus. Milch oder Milchprodukte sollten wegen des hohen Calciumgehaltes nicht getrunken werden.
  • Ernähren Sie sich gesund. Insgesamt ist eine ballaststoffreiche Mischkost mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten und mit einem mäßigen Anteil an tierischen Lebensmitteln zu empfehlen.
  • Vermeiden Sie zu starkes Schwitzen, da bei Flüssigkeitsverlusten über die Haut im konzentrierten Urin Steine entstehen können.
  • Reduzieren Sie ein eventuell vorhandenes Übergewicht – am besten unter ärztlicher Aufsicht – langsam und schonend. „Gewaltkuren“ oder Nulldiäten können das Steinbildungsrisiko erhöhen!
  • Bewegen Sie sich viel. Körperliche Bewegung verringert das Risiko zur Steinbildung.
  • Vergessen Sie Ihr Medikament nicht! Damit gehen vorhandene Steine leichter ab. Gleichzeitig beugen Sie neuer Steinbildung vor.
  • Tipps zur Tabletteneinnahme:
    • Verbinden Sie die Medikamenteneinnahme mit einer täglich wiederkehrenden Beschäftigung.
    • Schreiben Sie sich einen Erinnerungszettel und bringen Sie ihn gut sichtbar an.
    • Bitten Sie jemand, Ihrem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen!

Fragebögen

Überprüfen Sie selbst (entsprechender Fragebogen) ob eine behandlungsbedürftige Symptomatik bei Ihnen vorliegt.
 
Ein Test zu möglichen Beschwerden bei Testosteronmangel:

Links

Denken Sie über den Sinn des Wortes „Selbsthilfe“ nach und suchen Sie eine SHG in Ihrer Nähe. Es lohnt sich.